Diesen Montag haben wir eine Analyse von Genderrollen in klassischen Werken der
Musik durchgeführt. Bei unserem (privaten) Oper-DVD-Abend konnten wir voller
Entsetzen feststellen, wie veraltet das Frauenbild ist, das Wagner in seiner
Oper „Das Rheingold“ darstellt – herzlich willkommen im 3. Jahrtausend,
Richy!
Grundlegend handelt das Stück davon, dass das Göttergeschlecht der Asen sich
von den Riesen eine Burg bauen ließ und ihnen als Belohnung Freia versprochen
hat, ohne daran zu denken, dass ihre goldenen Äpfel den Göttern ewige Jugend
schenken. Als ihnen das bewusst wird, suchen sie nach einer anderen Möglichkeit,
die Riesen zu bezahlen. Derweil dreht sich die Oper auch um das namensgebende
Rheingold, das demjenigen, der einen Ring daraus schmiedet und der Liebe
entsagt, quasi unendliche Macht gibt... Konflikte, Spannungen, Gier nach Gold,
Macht und Liebe… und das alles verwoben mit Wagners bombastischer Musik – was
will man mehr? Bei der Inszenierung, die wir uns angesehen haben, sind uns
Bühnenbild und Kostüme als besonders gut aufgefallen.
Außerdem wurde einiges Organisatorisches besprochen: die Planung für die
nächsten Monate, die ihr euch im vorangehenden Post angucken könnt. Und wir
haben über den CSD am 07.09.2013 geredet, an dem wir einen
Kuchenstand haben – kommt doch vorbei!
Das DVD-Cover Die Brücke zur Burg der Asen: ein Regenbogen - wie passend! |
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